Elsass ist eine Reise wert!
Männerchor Reise vom 27./28. April 2024
Pünktlich Montagsmorgens um 7.00 verlassen wir Ipsach im Car der Fa. Dysli. Gemäss den Informationen von Stephan Röthlisberg, unserem Chauffeur, fahren wir via Solothurn - Basel auf der französischen Seite des Elsass Richtung Mulhouse.
Schon nach dem Grenzübertritt verändert sich die Landschaft und geht in imposante flache Ebenen über, intensiv bearbeitet durch Agrar- und Viehwirtschaft, unterbrochen durch grosse Waldflächen und Wohngebiete.
In der Aire „Haute Koenigsbourg“ folgen wir der herzlichen Einladung unseres Sekelmeisters Samuel zum obligaten Kaffee- mit Gipfelihalt. Nach kurzem Aufenthalt geht’s weiter Richtung Strassbourg.
Auf der Weiterfahrt wachen dutzende von Burgen auf den Gipfeln der Vogesen, welche sich imposant wie steinerne Wächter der mittelalterlichen Verteidigungsstrategie präsentieren. Sie tragen die Erinnerung an Jahrhunderte der Geschichte in sich, speziell die Geschichte des Elsass mit seinen gewollten oder ungewollten Wechseln von Frankreich zu Deutschland und zurück.
Auf die Minute genau treffen wir in Strassbourg ein, nach kurzem Umtrunk beziehen wir unsere Zimmer und begeben uns zum Mittagessen ins Restaurant «Gurtlerhoft», mitten im Zentrum. Im tiefen Keller geniessen wir bei sehr gemütlicher Atmosphäre die elsässisch-französische Küche.
Draussen werden wir von unserer Stadtführerin Helene begrüsst, informiert über den nachmitttäglichen Rundgang durch die interessante Stadt Strassbourg. Wir fahren mit dem Tram zum Europa-Parlament. Ein einzigartiges und imposantes Gebäude. Im Sitzungssaal erläutert sie uns den Ablauf der europäischen Politik. Es folgt eine interessante Filmvor- führung, mehrere verschiedene Ausstellungen und vieles mehr. Wir verabschieden uns von Helene, aber nicht ohne ihr unseren «Bajazzo» zum Besten gegeben zu haben.
Gegen 17.30 besteigen wir den «Petit Train», lassen die müden Beine lo bambele, folgen den interessanten Beiträgen und Erläuterungen zur Geschichte der Stadt.
Nun ist wiederum Zeit, die hungrigen Mägen zu füllen. Im Restaurant «La Maison Kammerzell» erwartet uns zu einem gediegenen Rahmen ein Menu à la Francaise, welches uns allen sehr mundet.
Müde, aber sehr zufrieden, begeben wir uns auf die Suche nach unserem Hotel, welches wir mit kurzen Umwegen finden, um noch einen Schlummertrunk zu genehmigen. (Höre nicht auf den Tramführer!!!)
Am Dienstag begeben wir uns nach Obernai. Obernai eine mittelalterliche Stadt, welche ihren Charme und Charakter bewahrt hat. Erwähnenswert sind die wunderschönen Fachwerkhäuser, kleinen Gässchen, befestigten Türme und Stadtmauern.
Auf der «Route de vin» durchqueren wir die berühmten Anbaufelder des elsässischen «Choucroute» sowie die Rebberge, welche dank dem Mikroklima der Gegend eine einzigartige Vielfalt an Weinen entstehen lassen.
Gegen Mittag erreichen wir Ribeauvillé, zeitlich zum Mittagessen im «Auberge au Zahnacker». Nach wiederum hervorragenden Speisen mit noch grösseren Desserts begeben wir uns zum «Domaine Bott Frères», wo uns der Senior Chef der 6. Generation begrüsst und anschliessend durch die Produktion führt. Mit viel Interesse, gespickt mit mehreren Fragen folgen wir den Erläuterungen, unterwandern das Domaine, nicht ohne jedoch die Kostproben der verschiedenen Flaschen probiert zu haben. Auch hier ertönt zum Abschluss unser Bajazzo aus vollen Kehlen, was mit Applaus honoriert wird.
Wiederum auf der Route de vin geht’s weiter Richtung Colmar – Equisheim, wo uns zum Abschluss unserer Reise, einer der schönsten und romantischsten Orte des Elsass erwartet.
Wir geniessen die neu gewonnen Eindrücke und schönen Erinnerungen während den 2 unvergesslichen Tage, untermauert durch eine unvergessliche Kameradschaft unseres Chores,
Mit den Dankesworten unseres Präsidenten Peter an die Organisatoren und Chauffeur beenden wir eine interessante und erlebnisreiche Reise.
Männerchor Ipsach
Hans Fuchs